Mittwoch, 13. Juli 2016

Urlaubsgrüße

Hallo ihr lieben,
Vergangene Woche war es um mich wieder etwas still, was daran lag, das Lewin, Stups, Knuffel und ich zusammen die Welt bereist haben. Wir haben wahnsinnig viel gesehen, was sicherlich noch in meine kommenden Geschichten einfließen wird. Bevor ich mich aber wieder ans Schreiben mache, wollten Knuffel und ich euch noch ein paar Urlaubsgrüße da lassen.



 Wir haben das Meer gesehen....
... und nachdem wir auf einer alten römischen Brücke waren, haben wir uns auch noch den Taj Mahal angeschaut. Der war ganz aus Sand! das hatte Lewin irgendwie anders in Erinnerung...
Knuffel hat mir auch noch verraten, dass er ein neues Leibgericht hat: Türkischen Honig :)








Liebe Grüße
Lisa

P.S.: Falls ihr aus der Nähe von Oberhausen kommt und morgen abend noch nichts vor habt, dann kommt doch bei der Lesung meiner guten Freundin Anna-Maria Penitzka vorbei. Sie liest morgen wieder mit einer Newcomerin zusammen und hat auch mich schon unterstützt. Genauer gesagt gäbe es ohne sie Knuffels Buch wahrscheinlich gar nicht. Die Lesung ist morgen, den 14.07.16 um 19 Uhr, auf der Marktstraße 133 in Oberhausen statt. Ganz familiär in kleiner Runde. Lewin, Knuffel und ich würden uns riesig freuen euch kennen zu lernen / wiederzusehen und sind den ganzen Abend da. Für Knabbersachen und Getränke ist gesorgt und der Eintritt ist frei.
Bis vielleicht morgen :)

Dienstag, 5. Juli 2016

Wie habe ich Knuffel kennen gelernt?

Hallo ihr Lieben,
Ich denke, es ist mal wieder höchste Zeit, dass ich mich hier blicken lasse. Deshalb schneie ich heute herein, um euch etwas zu erzählen. Und wie ich beim letzten Mal angekündigt habe, soll es darum gehen, wie ich Knuffel kennen gelernt habe. Wie ihr vielleicht irgendwann merken werdet, unterscheidet sich diese Geschichte ein wenig von der im Buch, doch sie ist nicht weniger spannend und vielleicht auch ein wenig lustig:

Alles begann damit, dass ich Bernd Badura, von dem ihr hier vielleicht schon etwas in der Rolle des Lewin L. Landuir gelesen habt, bei einer seiner Lesungen kennen gelernt habe. Sein echtes Leben unterscheidet sich gar nicht so sehr von dem des Lewin. Während er dort als Geschichtenerzähler durchs Land reist, ist er hier als Autor unterwegs. Warum er ausgerechnet als Honigdachs verewigt wurde, ist auch eine lustige Geschichte, spielt aber an dieser Stelle erst einmal keine Rolle. Vielmehr tut es gerade ein kleiner Tisch, der in dem Leseraum an einer Wand stand. Samt bedeckte ihn und darauf lagen und standen einige der Bücher, die Bernd verkaufen wollte. Zwischen diesen Büchern saß ein kleiner Teddy, als wolle er darauf aufpassen. Er war hellbeige, trug einen weißen Pullover mit einem stilisierten Drachen darauf und lächelte mich quer durch den Leseraum an. Ich habe mich sofort in sein plüschiges Lächeln verliebt und war ganz verzaubert von diesem kleinen Teddy. Nach der Lesung nahm ich ihn vorsichtig hoch, um ihn genauer anzuschauen.Ich muss zugeben, ein "Oh, ist der niedlich!" konnte ich mir nicht verkneifen.
Tja und das ist die Geschichte wie ich Stups kennen gelernt habe...



... doch halt, das war es ja gar nicht, was ich erzählen wollte!
Also erzähle ich besser mal weiter, was? Ich habe Bernd Badura noch einige Male bei seinen Lesungen besucht und jedes Mal war Stups an seiner Seite. Mal saß er auf dem Lesetisch, mal bei seinen Büchern. Doch alleine lies Stups seinen Freund nie. Und ich... nun ja, ich konnte die Augen nicht mehr von Stups lassen. Einige Male verstecke ich ihn auch "ganz unauffällig" hinter dem Rücken oder in meiner Tasche. Zu gern hätte ich ihn zu mir nach Hause eingeladen, aber natürlich wollte ich die beiden Freunde nicht wirklich trennen.
Schließlich wurde es Winter und Weihnachten stand vor der Tür. Bernd schrieb mich an, er wolle sich mit mir treffen. Jemand ganz besonderen wolle er mir vorstellen. Das ließ ich mir selbstverständlich nicht zweimal sagen. Wir verabredeten uns im Centro, das ganz pompös mit Weihnachtsschmuck schon fast vollgestopft war. Überall waren Girlanden aus Tannenzweigen, gigantische Weihnachtskränze und Lichterketten. Es war brechend voll in der Cola Oase, wo wir nach einem längeren Spaziergang durch den Schnee zusammen zu Abend aßen. Als wir nach dem Essen noch am Tisch saßen, regte sich auf einmal etwas in Bernds Rucksack. Verblüfft schaute ich nach unten. "Du, ich glaube da möchte jemand raus!", sagte ich und schaute zu dem Rucksack herab. Bernd klappte den Verschluss nach oben und öffnete die Schnüre seiner Tasche. Heraus kam Stups, schüttelte sich einmal kurz und lies sich dann von Bernd hochnehmen und auf meinen Schoß setzen. Danach griff dieser noch einmal in die Tasche und holte einen zweiten Teddy heraus. Der Bär sah Stups zum verwechseln ähnlich. Sogar den gleichen Pullover trug er! Der kleine Bär sah mich mit lieben Augen an und hüpfte dann beschwingt über den Tisch zu mir hinüber. Dort angekommen machte er aprupt halt, lächelte einmal ganz breit und strahlend und sagte: "Hallo, ich bin Knuffel! Ich bin Stups Zwillingsbruder. Und wer bist du?"
Wie der Rest des Abends verlief bleibt unser Geheimnis, aber so viel will ich noch sagen: Knuffel hat mich sofort gemocht und mich spät abends noch bei meiner Busfahrt nach Hause beschützt. So habe ich übrigens auch heraus gefunden, dass er ein Beschütz-mich-Teddy ist. Und ein ganz famoser noch dazu! Keiner hat es gewagt mich auch nur schief anzusehen, solange er auf meinem Schoß saß!

Dieses Foto haben wie an diesem Abend noch von Stups und Knuffel aufgenommen. Na, wer erkennt, wer wer ist?

Liebe Grüße und bis bald
Lisa