Samstag, 28. Mai 2016

Ein kleines "Hallo" an die Welt

Hallo ihr Lieben,

tja, was soll ich sagen? Eigentlich wollte ich diesen Blog erst viel später eröffnen. Ich hatte einige Kurzgeschichten geschrieben und wurde immer wieder gefragt: "Wann gibt es denn ein Buch dazu?" Nachdem ich das vierte oder fünfte Mal auf diese Weise quasi aufgefordert wurde, dachte ich mir "Ja, wieso denn eigentlich nicht?" und begann an meinem ersten Buch zu schreiben. Ein Kinderbuch sollte es werden, mit lustigen und vielleicht auch etwas spannenden Geschichten. Wenn dieses Buch fertig ist, sollte dieser Blog entstehen, damit meine Leser erfahren können, dass es etwas Neues gibt.

Aber ihr wisst sicher alle, wie das mit Plänen so ist. Plötzlich passiert etwas Unvorhergesehenes und man schmeißt alle Pläne, die man hatte, einfach und ohne mit der Wimper zu zucken über Bord. Dieses Unvorhergesehene ist mir gestern passiert. Ich stand in Erfurt und habe auf den Reisebus gewartet, der - natürlich - mit einer Stunde Verspätung auftauchte. Während ich also eine Stunde lang im Regen herumstand, kam ich mit einem freundlichen Herren ins Gespräch. Ich erzählte ihm beiläufig, dass ich gerne meine Geschichten weiter schreiben würde, aber dass sich mein Notizbuch und der Regen nicht ganz so gut vertragen, wie erhofft. Er lachte und begann mir Fragen zu stellen über meine Geschichten, das werdende Buch und noch einiges anderes. Schlussendlich wollte er meine E-Mailadresse und Namen haben und fragte mich wann denn mein Buch erscheinen würde, er wolle es gern lesen.
Etwas später im Reisebus wiederum kam ich ins Gespräch mit einer Dame. Wieder unterhielten wir uns über das Schreiben allgemein, meine Geschichten im Speziellen und über mein Kinderbuch. Ich zeigte ihr einen kleinen Abschnitt meiner neuesten Geschichte und mit jeder Zeile, die sie las, sah sie fröhlicher und fröhlicher aus. Ganz begeistert von dem kleinen "Schlüsselloch", durch das sie hatte schauen dürfen, lies auch diese Frau sich Name und E-Mail, sowie den Arbeitstitel des Buches geben. Sie fragte mich noch, wie sie denn erfahren könnte, wie es mit meinem Buch voran geht. Also schlug ich ihr vor, den Blog, den ich später eh eröffnen wollte, vorzuziehen und sie und euch an dem Entstehungsprozess teilhaben zu lassen.

Ich könnte mich nun erst einmal vorstellen, aber neben mir steht ein kleiner, ungeduldiger Teddy der das viel lieber tun möchte als ich:



 Huhu,
ich glaube wir kennen uns noch nicht. Also, ich bin der Knuffel! Als großartiger Beschütz-mich-Teddy bin ich unterwegs, lerne viele Leute kennen und erlebe spannende Abenteuer. Mein Zwillingsbruder Stups und meine besten Freunde Lalé und Lewin L. Landuir dürfen dabei natürlich niemals fehlen! Eigentlich bin ich gar nicht so gut darin mich vorzustellen. Was erzählt man da denn so über sich? Was möchtet ihr denn gern über mich wissen?
Eine Sache möchte ich euch aber noch erzählen: Bald gibt es ein neues Buch, in dem es nur um mich und meine Freunde geht. Könnt ihr euch das vorstellen?
So ich mache mich jetzt ersteinmal auf den Weg in meine gemütliche Küche und hole mir ein leckeres Glas Honig. Jammi!




 Gestern Abend im Restaurant ist noch die allererste Skizze für eines der Bilder im Buch entstanden. Was in der dazugehörigen Geschichte passiert, darf gerne gemutmaßt werden, wir aber an dieser Stelle noch nicht verraten. Die Skizze hängt nun dort im Restaurant an der Wand und kann von allen begutachtet werden. ;)



Zu guter letzt dürft ihr noch durch das selbe Schlüsselloch schauen wie die Dame im Bus gestern. Viel Spaß damit!

"Der kleine Teddy setzte das verschreckte Mäuschen auf sein himmelblaues Sofa und kochte ihr erst einmal eine dampfende Tasse Himbeertee. Als sie daran nippte fragte Knuffel sanft: „Was ist passiert? Was hat dich so erschreckt?“ – „Es war…“ Lalé stockte. „Es war… dieser Kater!“ Ein Schauer lief ihr über den Rücken und auch Knuffel fühlte sich mit einem Mal unwohl. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie das Vieh mit einem gemeinen Grinsen vor ihm gestanden und wie er die beiden gejagt hatte. Doch nun wollte Knuffel keinen Gedanken daran verschwenden. Es galt Lalé aufzumuntern! „Weißt du was?“, sagte er, „Lass uns diesen Flitzepiep nicht einfach nur Kater nennen. Er braucht einen Namen. So einen wie… Tiberius! Nein, doch nicht. Der ist viel zu schön für ihn. Wie wäre es dann mit… Kunibert? Der klitzekleine, krummbeinige, kahlköpfige, kugelrunde Kunibert!“ Lalé kicherte. „Kahlköpfiger Kunibert, hiermit ist dein Name beschlossen!“ Mit diesen Worten ging Knuffel in eine alberne Heldenpose und freute sich über das glockenhelle Lachen der Maus."

So das war es erst einmal von meiner Seite. Habt noch einen tollen, sonnigen Nachmittag mit einer Extrapotion Honig!

1 Kommentar:

  1. Haha 😋 , Ich freue mich schon auf die nächsten Blogeinträge und das Buch! =D

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